Push-Marketing und Pull-Marketing sind Begriffe aus dem Internetmarketing, treffen aber im Prinzip auf alle Interaktionen zwischen Vereinen und Außenstehenden zu.
Der Kontakt zwischen einem Verein und einem Interessenten kann auf Initiative des Vereins oder auf Anforderung des Interessierten erfolgen.
Geht der Informations-Impuls vom Verein aus, dann handelt es sich um Push-Marketing. Der Verein gibt von sich aus Informationen heraus, die er für wichtig oder interessant hält und streut sie breit. Diese Botschaften haben hohe Streuverluste, weil eventuell gar nicht wahrgenommen werden oder nur einen Teil der Zielgruppe und auch Nicht-Interessierte erreicht. Die Empfänger der Botschaft bleiben für den Werbenden anonym.
Werkzeuge des Push-Marketing sind z. B.:
– Poster und Aushänge
– Flyer und Handzettel
– Messen und Börsen
– Webseiten und Facebook-Seiten
– Twitter-Tweets
– Blogs und Vlogs
– Newsletter
– Eintragung von Terminen in Veranstaltungskalender
Fordert der Interessierte von sich aus Informationen an, dann handelt es sich um Pull-Marketing. Der Interessent fordert Informationen und sucht aktiv nach einer Quelle. Das passiert heute oft über das Internet, ist aber nicht der einzige Weg.
Wege des Pull-Marketings:
– Suchanfrage in einer Suchmaschine
– Anfrage per E-Mail
– Anfrage per Telefon
– Besuch eines Messestandes, einer Börse oder eines Vereinsabends
Pull-Marketing ist sehr individuell und zielgerichtet, weil der Interessent genau die Informationen bekommt, die er braucht.
Das setzt aber voraus, dass der Verein im Vorfeld bereits die notwendigen Informationen über breit gestreutes Push-Marketing zur Verfügung gestellt hat, damit sie bei Bedarf gefunden werden können.
Darum sind vielfältige Inhalte und vielfältige Wege in der Öffentlichkeitsarbeit für Vereine doppelt wichtig.