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Internationaler Tag des Artenschutzes 2024: Dieses Thema geht uns alle an!

Lesezeit: 3 Minuten

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Der Internationale Tag des Artenschutzes am 3. März macht jedes Jahr auf einen traurigen Fakt aufmerksam: Die Artenvielfalt geht global rapide zurück. Überall nimmt die Vielfalt der Arten, Lebensräume und der Genetik ab, etwa zwei von insgesamt acht Millionen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten stehen kurz vor dem Aussterben. Nicht nur in fernen Ländern, sondern auch hier bei uns in der Bundesrepublik. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller finden eindringliche Worte: „Allein in Deutschland ist in den letzten 27 Jahren die Biomasse aller Insekten um 75 Prozent zurückgegangen. Etwa die Hälfte der Wildbienenarten in Deutschland sind bestandsgefährdet oder schon für immer verschwunden.“

Was können wir tun?

Angesichts dieser Zahlen wird klar: Wir müssen handeln! Jetzt! Wer Mitglied im VDA ist und sich im Verband engagiert, leistet einen wichtigen Beitrag, den drohenden Schreckensszenarien aktiv entgegenzutreten. Der VDA ist seit Jahrzehnten sehr erfolgreich darin, den Artenschutz lokal und global voranzubringen. Im Leitbild des VDA heißt es: „Der VDA fördert die Nachzucht von Aquarien und Terrarientieren in der Obhut des Menschen mit dem Ziel, Entnahmen aus der Natur zu minimieren. Der VDA unterstützt parallel eine nachhaltige, auf wissenschaftlicher Grundlage basierende Nutzung wild lebender Populationen, wenn es dem Arten- und Biotopschutz dient.“

Artenschutz ist in der DNA des VDA

VDA-Präsident Jens Crueger bekräftigt: „Die private Haltung von bedrohten Tieren kann auf verschiedene Weisen zum Artenschutz beitragen. Erstens können Privatpersonen an kontrollierten Zuchtprogrammen teilnehmen, die dazu beitragen, die genetische Vielfalt zu erhalten und die Populationen bedrohter Arten zu stärken. Durch die private Haltung können Menschen direkt mit den Tieren in Kontakt kommen und dadurch ein tieferes Verständnis für ihre Bedürfnisse, ihre Lebensräume und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, entwickeln. Dies kann zu einem erhöhten Bewusstsein für den Artenschutz führen und dazu beitragen, dass Menschen sich für den Schutz bedrohter Arten einsetzen. In einigen Fällen können private Halter als eine Art genetische Reserve dienen. Falls die wilden Populationen einer Art stark dezimiert werden oder aus anderen Gründen gefährdet sind, können private Halter dazu beitragen, die genetische Vielfalt zu bewahren und die Art vor dem Aussterben zu bewahren.“ Die Vivaristik ist mehr als nur irgendein Hobby oder Zeitverteib, als engagierte Tierhalterinnen und Tierhalter leisten wir unseren aktiven Beitrag zum Artenschutz. Deshalb tut der Gesetzgeber gut daran, die private Tierhaltung nicht unnötig zu erschweren!

Textautor:
Nicolas von Lettow-Vorbeck M.A. 
VDA-Referatsleiter Medien
Pressekontakt:
Telefon: +49 157 88691949 
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