Der VDA ist aktiv
Nachdem in Flandern (Belgien) kürzlich eine Umfrage zur Haltung von Wildtieren gestartet wurde, die offenbar auf ein Verbot der Haltung und des Verkaufs von Wildfangfischen abzielt (siehe Link: https://www.huisdierinfo.be/enquête-aquariumvissen-gevangen-in-het-wild), gibt es nun auch in Winnipeg und weiteren Provinzen in Kanada sehr konkrete Bestrebungen, eine Haltung von Wildtieren in privater Hand zu verbieten. (siehe Link: https://engage.winnipeg.ca/responsible-pet-ownership-bylaw-review%20).
Kathrin Glaw, politische Referentin des VDA, kommentiert dazu: „Seit einiger Zeit müssen wir uns als Interessenvertretung der Aquarianer und Terrarianer auch in der deutschen Bundespolitik mit dem Thema „Verbot von Wildfängen“ auseinandersetzen. Als Verband machen wir uns deshalb schon seit einiger Zeit stark gegen solche Verbote, da sie ja nicht nur eine bedeutende Einschränkung der Hobbyaquaristik bedeuten, sondern auch eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen in den Ursprungsländern unmöglich machen würden.“
Jens Crueger, Präsident des VDA, ergänzt: „Europapolitisch wäre es ein katastrophales Zeichen für die Heimtierhaltung, wenn Flandern in Belgien dieses Verbot aussprechen würde. Es könnte rasch zu Nachahmern in anderen Ländern kommen. Wir stehen daher im engen Austausch mit unseren Partnerverbänden in Belgien und den übrigen EU-Ländern, um diese mit Argumenten und Informationen zu unterstützen.“
Informationen zu nachhaltiger Nutzung von Aquarienfischen finden Sie hier:
und zu Projekten aus der ex-situ Haltung hier:
Fotos:
Kathrin Glaw