ch möchte heute an einen engagierten Aquarianer und VDA-Funktionär erinnern, dessen Leistungen für die
organisierte Aquaristik und vor allem für den VDA auch aus heutiger Sicht mehr als nur beachtenswert sind. Zu
seinen Lebzeiten wurde ihm häufig diese Anerkennung versagt; ich kann mir das nur mit Neid und
Kleingeistigkeit einiger seiner Zeitgenossen erklären. Leider sind dadurch auch viele wichtige Informationen
verloren gegangen und trotz umfangreicher Recherche kann deshalb nur ein lückenhaftes Bild von diesem
engagierten Aquarianer gezeichnet werden.
Am 1. August des Jahres 1907 hielt im Verein „Daphnia“ in Halle (Saale) der junge Gerhard Nette seinen
ersten Vortrag, das Thema war die Smaragdeidechse. Zwei Erwägungen sprechen aber dafür, dass Nette
auch im Jahre 1907 dort Mitglied wurde. Wie groß seine Sammlung seltener Pfleglinge auch damals schon
war, zeigt ein Bericht über die große Ausstellung der „Daphnia“ im Jahre 1909,: „Als Glanzpunkt der
Ausstellung muss die Wels-Sammlung (G. NETTE) bezeichnet werden. Sie war es wohl auch, die eine Anzahl
Fachgelehrte und so zahlreiche auswärtige Aquarienfreunde herbeigelockt hatte. Unter den etwa 100 Tieren
in rund 30 Arten, deren mehrere während der Ausstellung von einem amerikanischen Fachmanne noch
bestimmt werden konnten, zeigte eine Anzahl geradezu wunderliche Formen und prachtvolle Farben.“
Man beachte dabei, was es für Mühen und auch Geld gekostet haben möge, eine solche Welssammlung in
diesen Jahren überhaupt erst einmal zusammen zu bekommen. Das alles wurde aber zwei Jahre später mit
einer noch umfangreicheren Ausstellung des Vereins vom 7. bis 18. September 1911 übertroffen und kein
Geringerer als Dr. Willy Wolterstorff berichtete begeistert: „Die Gruppe der Welse und Gobiiden war von
Herrn Nette, dem unermüdlichen, in der allgemeinen Liebhaberausstellung mit untergebracht. Die
Welssammlung Nettes ist unbestritten die reichhaltigste Deutschlands. Enthält sie doch 30 verschiedene,
zum Teil noch gar nicht bestimmte Arten. Genannt seien nur Macrones tengara, Malapterus electricus,
Plecostomus, die Corydoras-, Callichthys- und Clarias-Arten. Hierzu kamen in der Netteschen Sammlung
n o c h Periophthalmus (Schlammspringer) und Boleophthalmus, Glanzpunkte der Ausstellung,
Mastocembelus (Rüsselaal), Pantodon buchholzi und viele interessante Sachen… Die Molchsammlung
Herrn Nettes war wie der besonders reichhaltig! Fast alle im Handel erhältlichen Arten der alten Welt waren
vertreten, … Schlammteufel, Furchen-, Aal-, und Armmolch in zum Teil riesigen Exemplaren.“ Aber der
Verein „Daphnia“ hatte sich mit dieser Ausstellung finanziell übernommen und anlässlich der am 6. Oktober
1911 einberufenen außerordentlichen Generalversammlung erklärten 37 Vereinsmitglieder ihren Austritt,
darunter neben einigen damals sehr bekannten Aquarianern auch Nette. Wie so oft, gründeten die
ausgetretenen Mitglieder schon zwei Wochen später unter dem Namen „Vivarium“ einen neuen Verein und
zum 2. Schriftführer wurde Nette gewählt, bereits im Folgejahr 1. wurde er Schriftführer. Der neu gegründete
Verein hatte eine große Bedeutung, er bekannte sich nicht nur zum gerade gegründeten VDA, sondern
einzelne seiner Mitglieder – das gilt ganz besonders für Nette – gestalteten diesen Verband von Anbeginn
äußerst engagiert mit.
Ehe nun auf die Bedeutung von Nette für die überregionale Vivaristik und insbesondere für den VDA
eingegangen werden soll, möchte ich einige Angaben zu seiner Person machen, denn es steht wohl zu
Recht die Frage, woher ein Jurastudent über so erhebliche finanzielle Mittel verfügen konnte, um selten
Importfische in so erheblicher Vielfalt zu erwerben. Nette wurde am 29. Oktober 1879 in Burg-Radewell
(Saalekreis) als zweiter Sohn des Amtsmannes und Rittergutsbesitzers Otto Nette geboren. Er besuchte
höchstwahrscheinlich das Gymnasium in Torgau und erhielt am 10. März 1900 das Reifezeugnis. In der
Folge begann er ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaft, das ihn für drei Semester an die
Universität Tübingen und für ein Semester an die Universität München führte, ehe er sich für das
Weiterstudium an der Universität in Halle entschloss. Aus dem Universitätsarchiv der MLU Halle-Wittenberg
lassen sich bis 1923 weitere sieben Semester belegen. Sein offizieller Abgang von der Universität erfolgte
ohne Abschluss 1927. Aus diesen Daten mag man wohl einen „ewigen Studenten“ ableiten, tatsächlich hatte
er offenbar nur wenig Zeit für sein Studium aufgewendet, da ihm sowohl die praktische Vivaristik als auch
sein Engagement für den VDA wichtiger erschienen.
Schon 1913 erwarb die Stadt Halle von seinem Vater zur Erweiterung ihres Wasserwerkes Beesen 390
Morgen Auenfelder für 341.000 Reichsmark, um weitere Brunnen zu er- und anzuschließen (GADDE, 2021).
Dabei handelte es sich um Flächen zwischen dem Burgholz und dem kleinen Ort Kollenbey. Damit ist auch
offensichtlich, dass Nette nicht aus ärmlichem Hause stammte und sich auch sein Studium und seinen
Lebensunterhalt über fast drei Jahrzehnte leisten konnte. Gerhard Nette wohnte seit 1907 über viele Jahre in
der Berliner Straße 3b, seine letzte Wohnung wurde bei einem Bombenangriff am 31.03.1945 in
Mitleidenschaft gezogen und Nette zeigte auf der Grundlage der Kriegssachschäden-Verordnung einen
entstandenen Schaden in Höhe von 4.219 RM an. Dabei ist bemerkenswert, dass die Liste des
beschädigten bzw. zerstörten Eigentums keine Hinweise auf Aquarien oder Terrarien enthält. Offensichtlich
hatte er nach 1928 nicht nur mit dem VDA, sondern auch mit der Vivaristik gebrochen. Es muss wohl davon
ausgegangen werden, dass Nette spätestens durch die Währungsreform und eine karge DDR-Rente in die
Altersarmut gestürzt wurde. Zumindest berichteten mir ältere Aquarianer schon in den 1960er Jahren, dass
er zuletzt verarmt gewesen wäre. Wahrscheinlich ist er Anfang bis Mitte der 1960er Jahre gestorben, denn
ich konnte im Antiquariat in Halle 1966 Teile seiner Fachbibliothek erwerben.
Wesentlich wichtiger und auch etwas besser dokumentiert ist seine Bedeutung für den VDA. Am 2. Juli 1911
wurde bekanntlich in Düsseldorf der „Verband der Westdeutschen Aquarien- und Terrarienvereine“ mit der
Maßgabe gegründet, diesen in einen gesamtdeutschen Verband zu überführen. Die Geburtsstunde des VDA
hatte geschlagen und in der Folge traten deshalb Vereine aus ganz Deutschland bei, so auch der Verein
„Vivarium“ aus Halle. Unter den Delegierten des Vereins zum nächsten Kongress 1912 in Frankfurt a. M. war
auch Nette. Bekanntlich verlief die Gründung des VDA nicht ganz reibungslos (HOHL, 2001). Es war deshalb
ein Glücksfall, als die Delegierten des III. Verbandskongresses 1913 mit der einstimmigen Wahl von Ernst
August Gruber von Verein „Heros“ in Nürnberg zum neuen VDA-Vorsitzenden (die Bezeichnung VDA-
Präsident ist jüngeren Datums) eine ausgesprochene Integrationsfigur fanden. Schon im Dezember 1918
nahm Gruber unverzüglich die Arbeit für den VDA wieder auf und als Ersatz für den gefallenen Dr.
Bindewald berief der Verein „Vivarium“ Halle Nette als dessen Nachfolger in den VDA-Vorstand (GRUBER,
1919). Einen Schwerpunkt sah Nette – und nicht nur er – in der Bildung von Strukturen des Verbandes, denn
es lag auf der Hand, dass – insbesondere beim Stand der damaligen Kommunikation – eine zentrale Leitung
nur äußerst schwierig und unvollständig alle Vereine in einem damals noch erheblich größerem Deutschland
erreichen konnte. Es musste also regionale Strukturen aufgebaut werden, die den VDA in der Fläche
repräsentierten und auch vertraten! Schon zum ersten Verbandskongress nach Ende des I. Weltkrieges – er
fand 1920 in Berlin statt – referierte Nette „Über Gaubildungen im VDA“ (GRUBER, 1920 a). Auch wenn deren
erfolgreiche Umsetzung noch einige Jahre dauerte und regionale Änderungen erfuhr, wurden hiermit die
Grundstrukturen des VDA kreiert, die dieser noch heute in Form seiner Bezirke erfolgreich beibehalten hat,
auch wenn sich deren Bedeutung und Tätigkeit heute etwas verändert hat. Aber der Verbandskongress
stellte auch Weichen, um für kommende Beschlussfassungen entsprechende Vorarbeit zu leisten. So wurde
zur weiteren Entwicklung der Gauverbände eine Kommission unter Vorsitz von Dr. Kniesche („Vivarium“
Halle) und Mitarbeit von Gerhard Nette gebildet. Gleichzeitig wurde Nette als juristischer Beirat des VDA
berufen (GRUBER, 1920 b). Zu Hause angekommen, berichtete Nette nicht nur in seinem eigenem Verein
über die Ergebnisse des Verbandkongresses, sondern auch im dem VDA kritisch gegenüberstehenden
Verein „Roßmäßler“ (ROSSMÄSSLER, 1920) und begann damit auch sein regionales Engagement, das letztlich
zur Gründung des „Saale-Gaues 04“ des VDA führen sollte.
Sehr schnell sollte aber die hoffnungsvolle Entwicklung des VDA unter Gruber einen Rückschlag erleiden.
Gruber litt seit Sommer 1919 an den Folgen einer Lungen- und Rippenfellentzündung und musste im April
1921 auf Grund einer drastischen Verschlechterung seines Gesundheitszustandes alle Amtsgeschäfte
unterbrechen. Er übergab die Leitung des Verbandes seinem Stellvertreter Gerhard Nette (GRUBER, 1921).
Schon am 22. Juni 1921 erlag August Gruber seinen Leiden (BRÜNING 1921; NETTE, 1921 a) und so führte
Nette gemäß einstimmigen Vorstandsbeschluss als stellvertretender Vorsitzender die Geschäfte des VDA
bis zum nächsten Verbandstag weiter und sah auch keine Veranlassung, vom vorgezeichneten Weg
abzuweichen. Ihm war bewusst, wie schwer dieser Weg sein würde.
Er versuchte vor allem, eine organisatorisch straffere Arbeit im VDA durchzusetzen. Diese notwendige
Aktivität brachte ihm erwartungsgemäß nicht nur Zustimmung ein, dennoch stieg die Anzahl der
Mitgliedsvereine unter seiner Führung auf 108 und erreichte bis zum Breslauer Verbandstag die Zahl 120!
Unter Nette stellten auch die auf dem Verbandstag 1920 beschlossenen VDA-Einrichtungen weitgehend ihre
Arbeitsfähigkeit her. Die Fischbestimmungsstelle unter der Anschrift von Dr. Ernst Ahl publizierte ihre ersten
Mitteilungen über Corydoras nattereri und Bunocephalus knerii. Heinz Randow, Berlin, veröffentlichte die
Grundsätze für die Arbeit der Fischbewertungsstelle, und unter der Leitung von Dr. Paul Linde unterhielt der
Gau Mark Brandenburg eine Bestimmungsstelle für die Feststellung von Krankheiten und Todesursachen
der Vivarientiere. Eine Reptilien- und Amphibien-Bestimmungsstelle des VDA wurde auf Wunsch der
Verbandsleitung bei dem Verein „Isis“, München, unter der Leitung von Prof. Lorenz Müller eingerichtet.
Ebenfalls bei der „Isis“ entstand eine Auskunftsstelle über Lebensweise, Pflege und Krankheiten der
Reptilien und Amphibien, deren Arbeit Dr. Steinheil, von Mayer-Starzhausen und Karl Lankes übernahmen
(RANDOW, 1921; VDA, 1921).
Anfang des Jahres 1922 wurden Nette erste Steine in den Weg geworfen. Der Gau Mark Brandenburg
stellte den noch unter Gruber geplanten und beschlossenen Verbandstag in Breslau aus Kostengründen in
Frage und forderte per Aufruf die Verlegung an einen zentralen Ort, vorgeschlagen wurden Gotha, Erfurt
oder Halle. Zur Begründung dieser Forderung wurden Fahrtkostenberechnungen von unterschiedlichen
Orten nach Breslau aufgeführt, die Gegenrechnung der Kosten für die Vereine im deutschen Osten im Falle
einer Verlegung natürlich verschwiegen. So war es mehr als verständlich, dass darauf vom Verein „Vivarium“
in Breslau mit harscher Kritik und dem Vorwurf reagiert wurde, den deutschen Osten „stiefmütterlich“ zu
behandeln (Vorstand des Gau Mark Brandenburg, 1922; „Vivarium“ Breslau, 1922).
So blieb Nette gar nichts anderes übrig, als Führungsstärke zu zeigen und konsequent den von Gruber
vorgezeichneten Weg einzuhalten. Sehr schnell reagierte er auf den kontraproduktiven Aufruf des Gau Mark
Brandenburg und stellte in einer Information des VDA-Vorstandes im März 1922 eindeutig klar, dass der V.
Verbandstag, wie beschlossen, in Breslau stattfinden würde, zumal alle Vorbereitungen dazu nicht mehr
umzustoßen waren (NETTE, 1922 a). Nette sah auf diesem Verbandstag unter anderem die endgültige
Klärung der „Gauverbandsfrage“ als einen Schwerpunkt an und regte gleichzeitig den Aufbau einer
Verbandsbibliothek an. Besonders am Herzen lag Nette auch der weitere Ausbau des Lichtbildarchivs, für
das er um Spenden bat. Dabei ging er soweit, auch gute Dias zur Vervollständigung vorhandener Serien
bzw. auch ganze Serien privat vorzufinanzieren und dem Verband dann zur Verfügung zu stellen. Gerade
dieses Angebot sollte in den folgenden Jahren zu einem strittigen Punkt werden. Das VDA-Vortragsarchiv
wuchs auf 71 Vorträge an (NETTE, 1922 c).
So erfolgte die offizielle Einladung zum Verbandstag vom 5. bis 9. August in Breslau (NETTE, 1922 b).
Dessen Eröffnung war – zumindest durch Literaturstellen belegt – Nette’s letzte Initiative als stellvertretender
Vorsitzender des VDA. In Breslau wurde Heinrich Stridde aus Frankfurt a. M. zum neuen Vorsitzenden des
VDA gewählt und ermächtigt, selbst die übrigen Vorstandsmitglieder zu berufen, die alle aus Frankfurt a. M.
waren (STRIDDE, 1922). Als besonders beschämend muss empfunden werden, dass im offiziellen Bericht des
neuen VDA-Verbandsschriftführers kein Wort des Dankes an Nette zu finden ist (BÖHMER, 1922 a). Außer
diesem Bericht wurden keine weiteren Aufzeichnungen über diesen Verbandstag veröffentlicht, der
offensichtlich nicht so harmonisch verlaufen sein kann, wie es die offizielle Berichterstattung verkündete. Der
Bericht enthält nämlich keinerlei Angaben über vorliegende Anträge, Abstimmungsergebnisse und
dergleichen. Der Schluss liegt nahe, dass es zwischen Stridde und Nette zu grundsätzlichen Differenzen
gekommen sein muss und das Ziel bestand, Nette aus allen Funktionen zu verdrängen. Das wird auch
dadurch erhärtet, dass in dem einzigen, 1926 erschienen „Jahrbuch des Verbandes Deutscher Aquarien-
und Terrarienvereine e. V.“ zwar die Geschichte des VDA seit seiner Gründung recht detailliert dargestellt,
dabei aber die Etappe zwischen Grubers Tod und dem Breslauer Verbandstag einfach unterschlagen und
der Name Nette nicht einmal erwähnt wurde (BÖHMER, 1926 a). Ein weiterer Beitrag von Böhmer (1931) aus
Anlass des 20jährigen Bestehen des VDA unterschlägt die Phase zwischen Grubers Tod und dem Breslauer
Verbandstag erneut.
Aber das war noch längst nicht alles. Schon kurze Zeit nach dem Breslauer Verbandstag kritisiert der neue
VDA-Vorstand, dass „die eigentlichen Verbandsakten, die Herr Nette-Halle in den Händen hat“ noch immer
nicht übergeben worden seien (BÖHMER, 1922 b). Dieser Vorwurf wurde in der Folgezeit mehrfach wiederholt
und sogar einzelne Vereine begannen, sich dazu abfällig zu äußern und ausgerechnet der Verein
„Wasserrose“ Frankfurt a. M. verstieg sich sogar zu der Anschuldigung, unter Nettes Leitung sei der
„Zusammenbruch des VDA“ erfolgt (Wasserrose Frankfurt a. M., 1923). Diese Unterlagenübergabe hat beim
näheren Hinsehen durchaus ein gewisses Geschmäckle. Einerseits musste sich Nette nach den Ereignissen
um den Breslauer Kongress zutiefst gekränkt fühlen und es wäre zumindest menschlich verständlich, wenn
er sich gegenüber der neuen Verbandsführung bockig gezeigt hätte. Andererseits – es ist nirgends
aufgeführt, welche Verbandsunterlagen sich denn wirklich bei ihm befunden haben? Hatte er tatsächlich die
peinlichst genau von Gruber geführten Unterlagen übernommen oder hatte er als Interimsvorsitzender nur
eine aktuelle eigene Ablage geführt? In dem bereits erwähnten VDA-Jahrbuch von 1926 steht nämlich
Folgendes: „Wer in den Verbandsakten die Tätigkeit Grubers nachblättert, der staunt über die peinliche
Ordnung der Schriftstücke, über die schnelle und erschöpfende Erledigung aller Anfragen. Von jedem
Schriftstück, das an Vereine und Einzelpersonen hinausging, behielt Gruber eine Abschrift zurück, so dass
aus seinen hinterlassenen Akten das klarste Bild über die Verbandsentwicklung gewonnen werden kann“.
Ob Nette diese Akten tatsächlich vorübergehend besaß und diese dann auf späteren Druck (Einschaltung
des VDA-Rechtsberaters Kappler) übergeben hat, ist unbekannt. Es fehlt nämlich auch eine diesbezügliche
VDA-Erfolgsmeldung, dass die Akten nunmehr übergeben wurden. Zumindest waren sie spätestens 1925 in
Frankfurt a. M. verfügbar.
Es wäre menschlich nur allzu verständlich, wenn Nette nach dieser unverdienten Demütigung den VDA
verlassen oder zumindest weitere Aktivitäten eingestellt hätte. Aber ganz im Gegenteil – seine folgenden
Initiativen konzentrierten sich auf die Region. Am 14. September 1924 wurde der Gau 04 „Saalegau“ des
VDA gegründet und Gerhard Nette wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt! (NETTE, 1924 a; STRIDDE, 1924).
Außerdem wählten ihn die Vereine des Gaues 04 regelmäßig als ihren Vertreter zu den VDA-
Verbandstagen. Mit dieser Gaugründung wurde auch gleichzeitig eine „Bestimmungsstelle für niedere Tiere“
unter Leitung von Walter Rosenbaum geschaffen (ROSENBAUM, 1924). Weitere vorbildliche Aktivitäten folgten,
so eine „Bestimmungsstelle für heimische Pflanzen“ unter Leitung von Karl Schortmann, eine „Zentralstelle
für Fundortsfestlegung“ unter Leitung von Karl Zemke, eine „Auskunftsstelle für Rechts- und
Versicherungsfragen“ sowie eine „Auskunftsstelle für Steuerfragen“ unter Leitung von K. Seipold (NETTE,
1924 b). Besonders interessant ist dabei die „Zentralstelle für Fundortsfestlegung“, die man als Vorläufer
der heute bei den Umweltbehörden angesiedelten Arterfassungskataster und Biotopkartierungen auffassen
darf. Im Folgejahr wurde diese Stelle zur „Bezirksstelle für Heimatschutz und Naturdenkmalpflege“
ausgebaut und arbeitete an einem Verzeichnis der im Regierungsbezirk Merseburg unter Schutz zu
stellenden Tiere und Pflanzen. Analoge Arbeiten erfolgten übrigens auch im Bezirk 18 „Maingau”; sie stellen
nichts anderes als die Vorläufer der heutigen „Roten Listen” dar. Die VDA-Führung musste zwangsläufig auf
diese Initiativen reagieren und bekannte sich zu der Aufgabe „Heimatforschung und Naturschutz”. Die von
Rosenbaum ausgearbeiteten Richtlinien wurden als offizielles VDA-Arbeitsmaterial übernommen und in der
Folge sah sich auch der VDA zur Schaffung weiterer Beratungsstellen veranlasst (STRIDDE & BÖHMER, 1926
a). Nicht umsonst zeichnete der Saale-Gau auf seiner Vorstandssitzung am 03.04.1927 seinen Vorsitzenden
Gerhard Nette als ersten mit der neuen Ehren-Verbandsnadel des VDA aus!
Nette engagierte sich im Sinne des VDA aber weit über den Saale-Gau hinaus und wurde auch als
vorläufiger Gauvorsitzender des im Entstehen begriffenen Gau Leipzig eingesetzt (FINCK, 1926). So ist es
nicht verwunderlich, dass Nette infolge Arbeitsüberlastung auf Grund seiner Tätigkeit für den VDA am
15.01.1926 eine erneute Kandidatur als Schriftführer in seinem Verein „Vivarium“ ablehnte (VON LANDWÜST,
1926). Nette ist übrigens niemals Vorsitzender seines Vereins „Vivarium“ gewesen, eine anders lautende
Mitteilung (BÖHMER, 1922 c) ist falsch und beruht auf einer Verwechslung zwischen Vereinsvorsitz und
Postadresse.
Einige Ausführungen sind in diesem Zusammenhang auch zur Lichtbildstelle des VDA notwendig. Obwohl
deren Leitung ursprünglich nicht zu Nettes direkten Aufgaben gehörte, hatte er sich für deren Aufbau stark
engagiert Mit der Verdrängung von Nette aus allen Funktionen überführte der neue VDA-Vorstand auch die
Lichtbildstelle sofort nach Frankfurt a. M. Eine positive Entwicklung nahm diese dadurch aber nicht. Es gab
im Gegenteil offensichtlich sogar Kritik, wie mehrere Anträge aus den Vereinen zeigen und plötzlich teilte
Stridde völlig unspektakulär als neue Anschrift der VDA-Lichtbildstelle die Adresse von Gerhard Nette in
Halle mit (STRIDDE, 1925). Vorausgegangen war ein Vorstandsbeschluss vom 21. November 1925. Die
Lichtbildstelle befand sich bei der Übernahme am 21.11.1925 „in einem trostlosen Zustand“. Interessanter
Weise findet man in dem schon erwähnten VDA-Jahrbuch von 1926 trotz der Negierung von Nette und
seiner Leistungen für den VDA aber in den „Berichten der Arbeits-Zweigstellen des VDA über das
Geschäftsjahr 1925/26“ ein fast fünfseitiger Bericht von Nette über die Lichtbildstelle (NETTE, 1926 b).
Daraus geht unter anderem hervor, dass vom Verbandsvorstand 55 Negative und 704 Diapositive
übernommen wurden. Schon ein Jahr später konnte der Bestand durch das Team des Gau 04 auf 777
Negative, 1.227 Diapositive und 739 Papierbilder. Davon sind 308 Negative und 150 Diapositive vorläufige
Leihgaben, aber testamentarisch vermacht. Es ist anzunehmen, dass letztere aus dem Privatbesitz von
Nette stammten.
Ganz offensichtlich erfolgte die Übertragung der Lichtbildstelle an Nette notgedrungen, denn auch danach
ließ die Unterstützung des Verbandes zu wünschen übrig. Trotz vielfacher Anerkennung der Arbeit der
Lichtbildstelle wurde ein Antrag für eine Umlage in Höhe von 10 Pfennigen pro Mitglied für deren weiteren
Aufbau vom Verbandstag 1926 in Köln abgelehnt (BÖHMER, 1926 b). Vielmehr wurde an die Vereine
appelliert, freiwillige Spenden aufzubringen. Diese Entscheidung des Verbandstages stieß bei einigen
Gauen und Vereinen auf Unverständnis. So beschlossen die Gaue 04 („Saalegau“) 10 (Thüringen) und 23
(Niedersachsen) eigene Umlagen in Höhe der beantragten 10 Pfennige für die Unterstützung der Bildstelle
(NETTE, 1926 c; Gau 23, 1926; HILDEBRANDT, 1926). Natürlich reichten diese einzelnen Aktivitäten nicht aus
und so richtete Nette einen dringenden Appell zur Unterstützung, den nun auch Stridde mit unterzeichnete
(NETTE & STRIDDE, 1926). Wenig später betont die VDA-Führung, dass nur VDA-Mitglieder Anspruch auf
kostenlose Leistungen der Bildstelle haben und riefen erneut zu einer Spende in Höhe von 10 Pfennigen auf
(STRIDDE & BÖHMER, 1926 b). Aber die Freiwilligkeit konnte nicht funktionieren. Schon auf dem Gautag 04 am
06.02.1927 in Halle nahm dieser einstimmig eine Resolution an, wonach der VDA den Beitrag pro Mitglied
um 0,10 RM zu Gunsten der Lichtbildstelle erhöhen solle. Zur sofortigen Ausgabendeckung fehlten allein
1.000 RM (NETTE, 1927 a). Da der betreffende VDA-Verbandstag 1927 ausfiel und deshalb über diese
Resolution nicht abgestimmt werden konnte, bat der VDA-Vorstand erneut die Vereine um eine Spende
(STRIDDE, NETTE, 1927), im Wesentlichen aber wiederum erfolglos. Trotz dieser finanziellen Schwierigkeiten
gelang der Bildstelle die Beschaffung einer neuen Lichtbildserie „100 Bilder aus Aquarien und Terrarien“, die
auch Fotos des legendären Fotografen Paul Unger enthielt und überschwänglich gelobt wurde (BÖHMER,
1927). Es darf wohl vermutet werden, dass wieder einmal Nette dafür mit privaten Mitteln eingesprungen
war.
Der Saalegau hatte schon für 1927 die Ausrichtung eines VDA-Verbandstages in Halle vorgeschlagen. Da
dieser aber ausfiel, wurde nunmehr am 03.04.1927 ein Antrag zur Ausrichtung des Verbandstages 1928
gestellt (NETTE, 1927 b) und von der Gauversammlung am 13.08.1927 einstimmig bestätigt (NETTE, 1927 c).
Am 04.08.1927 beschloss dann der VDA-Vorstand, den Verbandstag 1928 in Halle durchzuführen (STRIDDE
& BÖHMER, 1927). Der Verbandstag wurde vom 27. bis 29.07.1928 nach Halle einberufen (STRIDDE, 1928).
Der Saalegau 04 hatte, da unter Stridde keine Fachvorträge mehr zu Verbandskongressen stattfanden,
dafür ein umfangreiches Programm von Besichtigungen und Exkursionen einschließlich einer
Verbandsausstellung vorbereitet. Dennoch war die Entscheidung, den Verbandstag 1928 in Halle
durchzuführen, aus heutiger Sicht unglücklich. Es gärte nämlich bereits im VDA – viele Mitglieder waren
inzwischen mit der Vorstandsarbeit unzufrieden. Es ist mir eigentlich unverständlich, dass Nette mit seinem
enormen Engagement davon nicht bemerkt haben sollte… So wurde vom VDA-Vorstand der Entwurf einer
neuen VDA-Satzung versandt, der auf dem Verbandstag ausführlich diskutiert werden sollte und alsbald liest
man in einem anonymen Kommentar, dass „der VDA – trotz aller äußerer Scheinblüte – schwere innere
Krisen durchmacht“ (ANONYMUS, 1928). Inzwischen haben aufgefundene Dokumente tatsächlich diese
Führungskrise bestätigt (HOHL, 2004). Diese Feststellung dürfte im Zusammenhang eine Erklärung dafür
liefern, warum der Verbandstag in Halle zu einer erneuten Zäsur wurde. Damit ist schon angedeutet, dass
der Verbandstag 1928 in Halle keineswegs so friedlich verlaufen sein kann, wie das im offiziellen VDA-
Protokoll zu lesen ist. Diese Hofberichterstattung kann fast als ein Markenzeichen des VDA unter Stridde
gelten, der 1928 zum Verbandstag auch ganz offen erklärte, dass es „taktisch unklug sei, Kritiken in den
Fachzeitschriften zu veröffentlichen“ (STRIDDE & BÖHMER, 1928).
Beim Lesen dieses Berichtes fällt auf, dass der Vorstand eine aus neun Mitgliedern bestehende
Satzungskommission zur Überarbeitung des vorgelegten Entwurfes eingesetzt hatte, Nette aber nicht
darunter war. Gemäß dem offiziellem Bericht kam dieser lediglich als Leiter der Lichtbildstelle zu Wort. Zum
einen mit einer Präsentation von hervorragenden neuen Bildern aus dem Bestand der Bildstelle und zum
anderen mit einen Bildstellen-Sachstandsbericht. Danach verfügte die Bildstelle aktuell über einen Bestand
von 1.452 Negativen, 2.366 Diapositiven, 1.552 Papierbildern und 50 Vortragstexten. Das bestätigt die
gewaltige Leistung des Teams um Nette, in nur drei Jahren und praktisch ohne größere Unterstützung durch
den Verband, einen solchen Fundus geschaffen zu haben. Dennoch, die finanzielle Stärkung der Bildstelle
gelang wieder nur unbefriedigend. Übrigens, falls sich ein Leser aus den 21. Jahrhundert an „Papierbildern“
stößt: Früher verfügten viele Vereine über ein so genanntes Episkop, mit dem man Papierbilder projizieren
konnte. Ich selbst habe das noch in den 1960er Jahren erlebt.
Wie dem auch sei – nach diesem Verbandstag in Halle erscheint der Name von Gerhard Nette nicht mehr in
der vivaristischen Literatur. Nette hatte sich komplett zurückgezogen. Wir wissen nicht exakt, warum. Völlig
unwahrscheinlich ist jedoch, dass ein so begeisterter Aquarianer grundlos von heute auf morgen alle
Aktivitäten, sogar auf regionaler Ebene, einstellt. Ganz offensichtlich gab es mehrere Ursachen. Zum einen
sind erneute Differenzen zwischen Stridde und Nette nicht ausgeschlossen, zum anderen entstanden im
Nachgang der anlässlich des Verbandstages gestaltete Ausstellung in drei Gewächshäusern der
Stadtgärtnerei Differenzen zwischen den Vereinen des Saalegaues. Die Leitung der Gau 04 hatte Richard
Liebau (LIEBAU, 1929) übernommen. Jetzt wurde auch die Lichtbildstelle nach Köln-Lindenthal verlagert
(STRIDDE, BÖHMER, ISENBERG, SCHNITZSPAHN, 1930). In diesem Zusammenhang fällt noch einmal, und zwar in
diffamierender Weise, der Name Nette. Der neue Leiter der Lichtbildstelle, Peter Klein, berichtet über die
verfügbaren Serien mit der Bemerkung: „Das übrige Material wird z. Zt. noch von dem bisherigen Verwalter,
Herrn Nette, Halle a. d. Saale, böswillig zurückgehalten“ (KLEIN, 1930). Jahrelang wurde die Lichtbildstelle
nicht in dem erforderlichen Maße vom Verband finanziell unterstützt und Nette hatte private Geldmittel als
Darlehen eingesetzt (STRIDDE & BÖHMER, 1928) und seine „Böswilligkeit“ bestand nun darin, auf sein
Geld nicht verzichten zu wollen.
Wie es dann dennoch gelang, im Frühjahr 1931 alles Material nach Köln-Lindenthal zu überführen und
inwieweit Nette entschädigt wurde, ist leider nicht belegt. Es ist sicherlich schwierig, nach so langer Zeit nur
auf Basis von Literaturstellen, Leben und Leistungen eines so verdienstvollen Aquarianers nachzuvollziehen.
Höchstwahrscheinlich war auch Nette mitunter kein einfacher Zeitgenosse und hat sicherlich auch Anlass zu
Differenzen gegeben. Aber einen solchen Umgang mit ihm – wie er sich aus dem Quellenstudium darstellt –
hat er keinesfalls verdient. Deshalb wurde dieser Beitrag verfasst, um an einen äußerst engagierten VDA-
Mitstreiter zu erinnern und ihn auch zu würdigen.
Dr. Dieter Hohl
Literatur
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BÖHMER, ANTON (1922 a): Bericht über den V. Verbandstag des VDA am 5.-8. August 1922 in Breslau. Blätter 33 (16): 284-285
BÖHMER, ANTON (1922 b): Verbands-Nachrichten. Blätter 33 (17): 317
BÖHMER, ANTON (1922 c): Verbandsnachrichten. Wochenschrift 19 (24): 468
BÖHMER, ANTON ( 1 9 2 6 a) : Geschichte, Organisation, Ziele und Aufgaben des Verbandes Deutscher Aquarien- und
Terrarienvereine e. V. In: Jahrbuch des VDA, S. 27- 51. Gustav Wenzel und Sohn, Braunschweig.
BÖHMER, ANTON (1926 b): Bericht über die 9. Verbandstagung vom 30. VII. bis 2. VIII. 1926 in Köln a. Rh. Wochenschrift 23 (33): 495-
496
BÖHMER, ANTON (1927): Vereinsbericht der „Iris“ Frankfurt a. M. vom 17.04.1927. Wochenschrift 24 (26): 392
BÖHMER, ANTON (1931): 75 Jahre volkstümliche Aquarienkunde in Deutschland. 20 Jahre Verband deutscher Vereine für Aquarien- und
Terrarienkunde e. V. (VDA). Blätter 42 (12): 186-193; 42 (13): 214-218
BRÜNING, CHRISTIAN (1921): August Gruber †. Wochenschrift 18 (14): 227
„DAPHNIA“ (1907): Vortragsankündigung für den 01.08.1907. Wochenschrift, 4 (31): 396
„DAPHNIA“ (1911): Bericht über die außerordentliche Generalversammlung am 6. Oktober 1911. Wochenschrift 8 (43):627
EFFE, H. (1910): Die Ausstellung des Vereins „Daphnia“ e. V. in Halle a. Saale. Blätter, 21 (1): 6-7
FINCK, C. (1926): Gau 10 (Thüringen) des VDA. Wochenschrift 23 (6): 82
FRANEKEL, FRITZ (1912 a): II. Kongress vom 31. August bis 2. September 1912 zu Frankfurt a. M. Wochenschrift 9 (31): 451
FRANEKEL, FRITZ (1912 b): Offizieller Bericht über den Kongress von 31. August bis 2. September 1912 zu Frankfurt am Mai.
Blätter, 23 (43): 701-703
GADDE, ERICH (2021): Lebenselixier aus der Aue. 140 Jahre sicherte das Wasserwerk in Beesen die Versorgung der Stadt Halle.
Mitteldeutsche Zeitung vom 07.05.2021, S. 11
GAU 23 (Niedersachsen) (1926): Lichtbildstelle. Wochenschrift 23 (38): 569
GRUBER, AUGUST (1913 a): Vorläufiger Bericht über den III. Kongress des Verbandes der deutschen Aquarien- und Terrarien-
Vereine in Stuttgart. Blätter 24 (28): 629
GRUBER, AUGUST (1913 b): Aufruf an die deutschen Aquarien- und Terrarienvereine! Blätter 24 (46): 755
GRUBER, AUGUST (1914): An die verehrlichen Verbandsvereine. Wochenschrift 11 (50): 803
GRUBER, AUGUST (1919): An die verehrlichen Verbandsvereine. Wochenschrift 16 (1): 8
GRUBER, AUGUST (1920 a): Tagesordnung für die Berliner Tagung. Wochenschrift 17 (14): 216
GRUBER, AUGUST (1920 b): Bericht über den IV. Verbandstag in Berlin am 1. und 2. August 1920 und die sonstigen
Veranstaltungen. Wochenschrift 17 (23: 370-371; 18 (24): 387-388; 17 (26): 418-420
GRUBER, AUGUST (1921): An die verehrlichen Verbandsvereine. Blätter 32 (7): 109
HILDEBRANDT, FRITZ (1926): Aquarienliebhaber Erfurt, Vereinsbericht. Wochenschrift 23 (39): 589
HOHL, DIETER (2001): Ein Verband bestimmt die Entwicklung – Die Zeit von 1911 bis 1933. In: Festschrift zum 90jährigem
Jubiläum: Beiträge zur Geschichte der Aquaristik und Terraristik in Deutschland. Hrsg. VDA-Geschäftsstelle, Bochum
HOHL, DIETER (2004): Neue Erkenntnisse aus einem alten Dokument. VDA aktuell 1/2004: 22-23
KLEIN, PETER (1930): Lichtbildstelle des VDA. Wochenschrift 27 (51): 836
KOCH, JÜRGEN (2019; 2021): Persönliche Mitteilung
LIEBAU, RICHARD (1929): Einladung zum Gautag am 03.03.1929. Blätter 40 (4): 67
LIEBAU, RICHARD (1930): Gau 4 (Saalegau) des VDA. Wochenschrift 27 (6): 89
MANK, ADOLF (1912): Verhandlungsbericht des 1. Kongresses des Verbandes Deutscher Aquarien- und Terrarienvereine in
Frankfurt a. M. (1. und 2. September 1912). Blätter 23 (50): 809-811
NETTE, GERHARD (1916 a): Aus der Kriegsmappe des Herausgebers. Blätter 27 (19): 291
NETTE, GERHARD (1916 b): Aus der Kriegsmappe des Herausgebers. Blätter 27 (20): 305
NETTE, GERHARD (1917 a): Aus der Kriegsmappe des Herausgebers. Blätter 28 (2): 32
NETTE, GERHARD (1917 b): Zoologisches aus Mazedonien. Blätter 28 (16): 253-254
NETTE, GERHARD (1917 c): Über Rana graeca Blgr. in Mazedonien. Blätter 28 (23): 348-350
NETTE, GERHARD (1918 a): Aus der Kriegsmappe des Herausgebers. Blätter 29 (5): 63; 29 (21): 252
NETTE, GERHARD (1918 b): Hochsommertage in Mazedonien. Blätter 29 (10): 119-120
NETTE, GERHARD (1918 c): Rana agilis in Mazedonien. Blätter 29 (12): 142
NETTE, GERHARD (1921 a): Nachrufe August Gruber. Wochenschrift 18 (15): 353
NETTE, GERHARD (1921 b): An die verehrlichen Verbandsvereine. Wochenschrift 18 (23): 408-409
NETTE, GERHARD (1922 a): An die verehrlichen Verbandsvereine! Blätter 33 (6): 91-92
NETTE, GERHARD (1922 b): An die verehrlichen Verbandsvereine! Blätter 33 (8): 124-125
NETTE, GERHARD (1922 c): An die verehrlichen Verbandsvereine! Blätter 33 (13): 215-216
NETTE, GERHARD (1924 a): „Saalegau“, Gau 4 des VDA. Blätter 35 (10): 276
NETTE, GERHARD (1924 b): Gau 4, Saalegau, des VDA. Blätter 35 (12): 399-400
NETTE, GERHARD (1925): Gau 4. Saalegau des VDA. Wochenschrift 22 (48): 799
NETTE, GERHARD (1926 a): Gau 4 (Saalegau) des VDA. Wochenschrift 23 (52): 796
NETTE, GERHARD (1926 b): Die Lichtbildstelle. In: Jahrbuch des VDA, S. 19- 24. Gustav Wenzel und Sohn, Braunschweig.
NETTE, GERHARD (1926 c): Gau 4 (Saalegau) des VDA. Wochenschrift 23 (36): 540-541
NETTE, GERHARD (1927 a): Gau 4 (Saalegau) des VDA. Wochenschrift 24 (7): 99-100
NETTE, GERHARD (1927 b): Gau 4 (Saalegau) des VDA. Wochenschrift 24 (23): 351-352
NETTE, GERHARD (1927 c): Gau 4 (Saalegau) des VDA. Wochenschrift 24 (34): 500
NETTE, GERHARD & HEINRICH STRIDDE (1926): Die Lichtbildstelle. Wochenschrift 23 (39): 584-585
PECHAUF, MATHIAS (2006): Verdienstvolle Vivarianer in oder aus Halle. Festschrift des Vereins „Roßmäßler-Vivarium 1906“ zum 100-
jährigen Jubiläum, S. 135-138. Halle, 2006.
RANDOW, HEINZ (1921): Fischbewertung. Blätter 32 (23): 364
ROSENBAUM, WALTER (1924): Bestimmungsstelle für niedere Tiere beim „Saalegau“!, Gau 4 des VDA. Wochenschrift 21 (29): 635-
636
„ROSSMÄSSLER“ (1920): Vereins-Mitteilung. Wochenschrift 17 (17): 273
SCHULTE, MAX (1914): Todesanzeige. Wochenschrift 11 (49): 791
STRIDDE, HEINRICH (1922): An die Verbands-Vereine! Blätter 33 (14): 248
STRIDDE, HEINRICH (1924): Verband Deutscher Aquarienvereine (VDA). Wochenschrift 21 (27): 589
STRIDDE, HEINRICH (1925): Verbandsnachrichten VDA. Blätter 36 (18): 496-497
STRIDDE, HEINRICH (1928): Verbandstagung des VDA. Wochenschrift 25 (13): 190
STRIDDE, HEINRICH & ANTON BÖHMER (1926 a): Verband Deutscher Aquarien- und Terrarienvereine E.V. (VDA). Wochenschrift 23
(45): 702
STRIDDE, HEINRICH & ANTON BÖHMER (1926 b): Verband Deutscher Aquarien- und Terrarienvereine E.V. (VDA). Wochenschrift 23
(44): 669
STRIDDE, HEINRICH & ANTON BÖHMER (1927): Verband Deutscher Aquarien- und Terrarienvereine E.V. (VDA). Wochenschrift 24 (33):
485
STRIDDE, HEINRICH & ANTON BÖHMER (1928): Bericht über den 10. Verbandstag in Halle. Wochenschrift 25 (41): 596-598; 25
(43): 623-624; 25 (44): 640; 25 (45): 654
STRIDDE, HEINRICH & GERHARD NETTE (1927): Lichtbildstelle. Blätter 38 (15): 314
STRIDDE, HEINRICH, BÖHMER, ANTON, ISENBERG, WILLY & FR. SCHNITZSPAHN (1930): Verband Deutscher Aquarien- und
Terrarienvereine E.V. (VDA). Wochenschrift 37 (34): 557-558
VDA (1921): Verbandsnachrichten. Blätter 32 (24): 376-377
„VIVARIUM“ Breslau (1922): Vereinsbericht. Wochenschrift 19 (10): 186
„VIVARIUM“ Halle (1911): Bericht der Gründungsversammlung. Wochenschrift, 8 (46):680
VON LANDWÜST, C. (1926): Vereinsbericht „Vivarium“ Halle vom 15.01.1926: Blätter 37 (6): 159
VORSTAND des Gau Mark Brandenburg (1922): Verbandstag 1922?. Blätter 33 (5): 75-76
„WASSERROSE“ Frankfurt / M. (1923): Vereinsbericht. Wochenschrift 20 (2): 25
WOLTERSTORFF, WILLY (1911): Die Ausstellung der “Daphnia” zu Halle a. S. vom 7. – 18. September 1911. Blätter, 23 (15):247- 248