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Der VDA auf der Aqua-Fisch – Alexander Ratzmann im Gespräch

Lesezeit: 3 Minuten

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18.200 Menschen besuchten vom 3. bis 5. März 2023 die Aqua-Fisch, die größte Fischmesse Süddeutschlands. Messechef Klaus Wellmann und Projektleiterin Petra Rathgeber resümieren: „Durch die positive Stimmung in den Hallen und in persönlichen Gesprächen mit den Ausstellenden hat sich wieder einmal bestätigt: Messen bieten mit der Möglichkeit zum Informieren, Fachsimpeln, Testen und Einkaufen einen Mehrwert, den es online nie geben kann. Die Aqua-Fisch hat sich nach dreimaliger Corona-Pause eindrucksvoll zurückgemeldet und damit eine hervorragende Ausgangslage für die kommende Ausgabe geschaffen.“ Alexander Ratzmann, VDA-Vizepräsident (Kommunikation), war für den Stand des VDA verantwortlich. Frank Lehmann half ebenfalls tatkräftig mit, Andreas Vanderlieb fungierte als Berater für den Messeauftritt. Im Interview mit VDA-online berichtet Alexander Ratzmann von seinen, noch sehr frischen, Eindrücken aus Friedrichshafen.

Lieber Alexander, was genau wollte der VDA den Gästen der Aqua-Fisch vermitteln?

„Die Aqua-Fisch ist eine ungewöhnliche Kombination aus Anglerbörse und Vivaristikmesse. Letztere war in einer separaten Halle zu Hause, mit dem klaren Schwerpunkt auf Aquaristik. Zentrales Ziel des VDA-Stands war es, die Besucherinnen und Besucher für den Artenschutz zu sensibilisieren – anhand zahlreicher und lebensnaher Praxisbeispiele. Viele Menschen wissen noch viel zu wenig über unsere beachtlichen Artenschutzerfolge und die wichtige politische Arbeit. Es macht mir Freude, diese Menschen diesbezüglich in lockerer Atmosphäre aufzuklären und vielleicht Denkanstöße zu geben. Da Friedrichshafen sehr nah an Österreich und der Schweiz liegt, durfte ich an den drei Messetagen zudem viele deutsche Dialekte kennenlernen.“

Welche Themen waren am VDA-Stand besonders häufig in der Diskussion?

„Heiß diskutiert wurde die aktuelle Problematik des L-Welses. Auch kam immer wieder die Anregung, dass der VDA doch Sachkundeschulungen auf Messen anbieten solle. Ich finde diese Idee gut, denn so könnte man mehr Menschen auf die Messen locken und gleichzeitig an den Verband binden, es wäre auch der richtige Rahmen.

Was hat Dir nicht so gut gefallen?

„Leider hat sich die Industrie in den letzten Jahren mehr und mehr von der Messe zurückgezogen. Das fehlt nun ein bisschen, auch viele andere Besucherinnen und Besucher sind darüber traurig.“

Was waren Deine persönlichen Highlights?

„Erstes Highlight waren für mich die Gespräche mit den Schweizern Robert Guggenbühl und Richard Feger, die mir einen Einblick in die Sachkunde im Nachbarland ermöglichten. Weitere Höhepunkte waren der Austausch mit dem charismatischen Werner Witopil, der Besuch von VDA-Präsident Jens Crueger, der Betta-Contest, die Meerwasseraquarien, die Präsentation der Wirbellosen. Besonders gefallen hat mir die Einbindung der allerkleinsten Vivaristik-Fans in die Messe. Kinder- und Jugendarbeit ist extrem wichtig, da hat der VDA noch Verbesserungspotenzial!“

Abschlussfrage, was ist das Besondere an der Aqua-Fisch?

„Die Kombination aus schwäbischer Redlichkeit und Schaffenskraft mit einer sehr entspannten Diskussionsatmosphäre, man fühlt sich wie in einem geselligen Wirtshaus. Mit vielen, vielen, oft sehr unterschiedlichen Menschen konnte ich ins Gespräch kommen. Der Ton war aber – sehr wohltuend in der heutigen Zeit – niemals konfrontativ, sondern immer sehr freundlich und auf Augenhöhe. Was ich von der Aqua-Fisch mitnehme: Unser Hobby ist in Bewegung und im Wandel. Nur gemeinsam können wir die Vivariastik erhalten und in eine noch bessere Zukunft führen, dieses Anliegen eint uns doch alle!“

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